Mittwoch, 28. Juli 2010

Coffs Harbour und Yuraygir Nationalpark (16.07.-17.07.)


Nach der unglaublich erholsamen Nacht, fiel uns auf, dass viele Autos auf dem Campingplatz parkten, ohne dort zu campen und wir folgten ein paar Leuten über einen Sandpfad über eine Düne - und landeten im Paradies! Man kann es sich gar nicht vorstellen: weißer, feiner Sand, klares Meer, kein Mensch weit und breit - der Hammer!
Nachdem wir uns von dem Anblick losreißen konnten, schlichen wir den Weg zur Hauptstraße zurück (mehr als 5 km/h sind mit einem Nicht-Jeep meist nicht drin) und fuhren nach Coffs Harbour, wo wir uns mal wieder etwas Luxus gönnten und auf einem richtigen Campingplatz mit richtigen Waschgelegenheiten einkehrten. Nach dem Abendessen spülten wir noch, duschten und räumten das Auto einmal komplett um und dann war der Tag eigentlich auch schon wieder gelaufen.
Den nächsten Morgen begannen wir mit einem reichhaltigen Frühstück (Toast mit Marmelade), um duschen zu gehen, das Zelt abzubauen und auszuchecken. Danach suchten wir uns einen schattigen Parkplatz und gingen am Strand entlang (natürlich stilecht mit den Füßen im Wasser) zuerst zum Hafen und dann zum Muttonbird Island, wo wir einige Fotos schossen und uns umsahen. Die Aussicht war mal wieder großartig - und unrealistisch zugleich. Als wir genug Fotos geschossen hatten, machten wir uns auf den Rückweg, gingen noch schnell einkaufen und fuhren zur "Big Banana", wie der Name schon sagt einer riesigen Banane mit einer Infoausstellung über den Banenenanbau usw. Die "big things" sind in Australien eine beliebte Sache, in Ballina trafen wir später noch auf den Großen Hummer, es gibt die Große Ananas ... Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, alles wird in ein "Big ..." verwandelt.
Von der Banane aus fuhren wir dann nach Woolgoolga, einer recht uninteressanten Kleinstadt, die jedoch zwei Tempel besitzt, die eine ganz komische Atmosphäre produzieren.
Unser nächster Halt galt Red Rock (290 Einwohner), einer für die Aboriginis heiligen Stätte. Da der Campingplatz dort allerdings nicht ganz unseren Ansprüchen standhielt, beschlossen wir einen anderen Campingplatz zu suchen und landeten... im Yuraygir Nationalpark. Nach 14 km Huckelstrecke, die uns ganze 90-100 Minuten und einiges an Nerven kostete, kamen wir endlich am Ziel an - endlich mal wieder ein Campingplatz ohne Wasserversorgung (vielleicht wäre Red Rock besser gewesen). Nach einem leckeren Abendessen (zubereitet mit unserem treuen Begleiter, dem Gaskocher) bestehend aus Reis, Chicken McNuggets und süß-saurer Soße fielen wir dann recht früh in den Tiefschlaf, aus dem uns nicht einmal mehr die Scharen an Vögeln reißen konnten...

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