Mittwoch, 24. November 2010

Snowy River NP und Canberra (14.11. - 25.10.10)


Heute fuhren wir zuerst zum Snwoy River NP, wo wir uns die Little River Falls und die Little River Schlucht ansahen, bevor wir weiter nach Canberra fuhren.
Dort wurden wir bereits von Sue und ihrem Sohn Michael - und natuerlich Tess, dem 13 Wochen alten Hundewelpen - erwartet, die uns freudig in Empfang nahmen. Abgesehen von einem leckeren Abendessen und das wir mal wieder viel zu nett aufgenommen wurden, gibt es zu Sonntag eigentlich nichts mehr zu sagen.
Montag schliefen wir aus (auf einer Schlafcouch! Mit Matraze!^^) und folgten dann Michaels Rat, sodass wir ins Canberra Centre fuhren, wo wir etwas shoppten.
Scheinbar komplett fertig von der ganzen Aufregung feierte Anne am Dienstag krank, sodass Catherine, die aelteste Tochter, mich unter ihre Fittiche nahm und mit mir einen Kaffee trinken ging und den Nachmittag verbrachte.
Am Mittwoch ging es dann fuer uns erst ins Museum of Australia, was mal wieder unglaublich spannend war (^^) und dann gab es einen "Familienausflug" auf den Telstra-Tower, von dem aus man einen sehr guten Blick ueber Canberra und die Umgebung hat und uns auch erklaert wurde, was man zu den Buschbraenden von 2003 so alles wissen muss. Auf dem Rueckweg schauten wir uns noch einen Gedenkbaum an den 18.01.03 an.
Am Donnerstag standen wir frueh auf und raeumten unser Auto komplett auf bzw. putzten was das Zeug hielt. Danach ging es ins Questacon, eine Naturwissenschaften-Ausstellung.
Am Freitag legten wir uns mal richtig ins Zeug und fuhren als erstes zum Shrine of Remembrance, wo wir uns erst umschauten und dann eine Tour mit einer Trantuete von Fuehrer machten, sodass wir danach muede waren, wie noch nie zuvor. Weiter ging es zum Parliament House und dann zum Glassworks, wo man sich Glasblaeserei angucken konnte. Und weil wir am Ende noch ein bisschen Zeit hatten, besuchten wir auch noch das MINT, in dem die australischen Muenzen gepraegt werden.
Nach dem straffen Programm am Freitag goennten wir uns Samstag mal wieder etwas und liessen uns von Sue und Cathrine zum "Girl's Day" ins Shopping Centre entfuehren.
Sonntag ging es dann in den Tidbinbilla NP, wo wir zwei Tracks machen, auf denen man jede Menge Tiere sehen sollten - ausser einem Koala und ein paar Emus hatten wir aber nichts zu verzeichnen.
Montag fuhren wir nochmal ins Canberra Centre, wo wir uns die Stunden vertrieben und dann noch ein bisschen die Innenstadt anschauten.
Der Dienstag war da schon etwas aufregender. Am spaeten Morgen kam Sarah, die mittlere Tochter, mit einer ihrer Schlangen vorbei, die wir streicheln und halten mussten / durften / wollten. Danach nahm sie uns mit zum Lunch. Als wir nachmittags nach Hause kamen, hielt uns Stuart davon ab, schon abzureisen, indem er uns fuer den naechsten Tag ein unausschlagbares Angebot machte.
So gingen wir Mittwoch mit Stuart und Sue 4wd-en - ein unglaubliche Angelegenheit.

Wilson Promotory NP und irgendwo zwischen Sale und Bairnsdale (13.11.10)

Heute fuhren wir zum Wilson Promontory NP, wo wir eigentlich unsere Wanderung (2-3 Tage) zum suedlichsten Punkt des australischen Festlands machen wollten. Allerdings waren die Wetteraussichten nicht sehr ueberzeugend: Regen, Regen, Gewitter und noch mehr Regen! Also traten wir den Rueckzug an und sparten uns auf der Weiterreise auch unseren Abstecher zum 90 Mile Beach, sodass wir irgendwann irgendwo zwischen Sale und Bairnsdale landeten, wo uns eine weitere Nacht mit einem reissenden Regenstrom im Zelt erwartete.
Das einzig noch erwaehnenswerte ist wohl, dass ich noch Stuart und Sue anrief (das Paar, das wir in Tennant Creek getroffen hatten) und uns fuer morgen ankuendigte.

Melbourne (12.11.10)


Heute morgen fuhren dann endlich nach Melbourne, wo wir nach einigem Rumgegurke letztendlich einen Parkplatz fanden und in die Stadt liefen.
Wir schauten uns den Shrine of Remembrance und die St. Peter's Cathedral an und gingen weiter durch die Innenstadt, wo wir uns ein bisschen die Zeit vertrieben, bevor wir am Parliament House vorbei gingen.
Danach fuhren wir mit der Free City Circle Tram zu den Victoria Markets, waren jedoch nicht sehr angetan.
Anders sah es da schon beim Eureka 88 Skydeck aus. Hierbei handelt es sich um die hoechste Besucher-Aussichtsplattform der suedlichen Hemisphaere, bei der man aus dem 88. Stockwerk eine fantastische Aussicht ueber Melbourne hat.
Auf dem Rueckweg zum Auto wurden wir dann noch von einem heftigen Regenschauer ueberrascht, bei dem wir sogar die Flip-Flops ausziehen mussten, da es einfach zu rutschig wurde...

Philipp Island (11.11.10)


Da wir heute morgen nicht wirklich Lust auf Grossstadttrubel hatten, fuhren wir statt nach Melbourne nach Philipp Island. Dort buchten wir fuer abends eine Pinguin-Tour und fuhren dann zum Nobbies Centre, wo wir uns die Seeloewen angucken wollten. Doch leider sahen wir keinen einzigen, dafuer aber hunderte von Seemoewen, die grade nisteten und kaempften und was auch immer. Also fuhren wir zum naechsten Parkplatz und machten unser Abendessen / Mittagessen, bevor wir zur Penguin Parade fuhren. Dort holten wir uns unsere MP4-Player ab und starteten die Infobeballerung.
Etwa zwei Stunden spaeter sassen wir dann draussen auf der Tribune und hoerten die ersten Pinguine naeherkommen. Bei diesen unglaublich suessen Knaben handelt es sich um bis zu 33 cm grosse und 1 kg schwere Zwergpinguine - mittlerweile die einzige Kolonie in Australien -, die im Schutz der Dunkelheit von ihrer Futtersuche zurueckkommen, um nach ihren Kleinen zu sehen.
Man kann es gar nicht beschreiben! Sie sind einfach so unglaublich knuffig, wie sie sich ueber irgendetwas erschrecken und dann wild losrennen, den Oberkoerper viel zu weit vorne und dann einen Bauchplatscher machen. Oder wie sie sich gegenseitig putzen und kebbeln! Einfach suess!!!
Nachdem wir uns auch noch die Brutkaesten angeguckt hatten, fuhren wir auf der Suche nach einer Rest Area den Highway entlang und landeten schliesslich auf dem Gruenstreifen eines Truckparkplatzes.

Cape Otway, Apollo Bay, Lorne, Barwon Heads, Point Lonsdale und Geelong (10.11.10)


Heute fuhren wir zum Cape Otway Lighthouse. Da das Wetter aber nicht besonders war, lohnte sich der happige Eintrittspreis in den Leuchtturm nicht wirklich, sodass wir an den vielen, vielen, vielen Koalas vorbei nach Apollo Bay fuhren, wo wir uns den Lookout anschauten, bevor wir weiter nach Lorne fuhren.
Dort legten wir die 250 Stufen zu den Eskine Falls in Rekordzeit zurueck und stellten fest, dass sie sich auf jeden Fall gelohnt haben.
Nachdem wir uns die 250 Stufen wieder hochgequaelt hatten, ging die Reise weiter nach Barwon Heads, wo wir den Bluff jedoch nicht fanden und somit als naechstes am Point Lonsdale hielten. Dort schauten wir uns nun endlich einen Leuchtturm an und rechneten ein bisschen rum.
Dann ging es nach Geelong und von dort Richtung Melbourne...

Stawell, Tower Hill Reserve NP, Warnambool und Port Campbell NP (09.11.10)


Heute begannen wir den Tag mit einem Besuch auf der Alpaca-Farm in Stawell, wo wir uns die unglaublich suessen Dinger anguckten und fuetterten und so gut wie verliebt waren ^^
Dann ging es weiter zum Tower Hill, den wir erklommen und uns an der schoenen Aussicht erfreuten.
Naechster Stopp war der Thunder Point in Warnambool.
Und weil wir noch nicht genug gesehen hatten, entschieden wir uns auch noch fuer den Port Campbell NP, wo wir einen Helicopterflug ueber die 12 Apostel machten und uns dann London Bridge, The Arch, Lord Arch Gorge und die 12 Apostel nochmal ansahen.
Nachdem wir noch an den Gibson Steps gehalten hatten suchten wir uns ein kuscheliges Plaetzchen.

Portland, Cape Bridgewater und Grampians NP (08.11.10)


Heute fuhren wir ueber die Grenze nach Victoria.
Zuerst schauten wir uns etwas in Portland um und dann ging es weiter zur Bridgewater Bay und zum versteinerten Wald.
Danach ging es auf Richtung Halls Gap (Grampians) und von dort zu The Balconies, den McKenzie Falls und dann zum Bunji's Shelter, der bedeutestendsten Staette fuer Aboriginiekunst in Victoria - kein Kommentar ^^

Adelaide Hills, Goolwa, Victor Harbour, Bordertown, Naracoorte und Mt. Gambier (07.11.10)


Heute schauten wir uns kurz in Hanhdorf um und fuhren dann nach Goolwa, wo wir feststellten, dass der "schoenste Strand der Suedkueste" unmoeglich dieser sein konnte. Da es aber auch zu kalt war, sich hier laenger aufzuhalten, fuhren wir weiter nach Victor Harbour, wo wir eine Fahrt mit der von einem Pferd gezogenen Doppeldecker-Strassenbahn machten und dabei gut 40 Minuten die Landschaft genossen.
Weiter ging es nach Bordertown, zur einzigen Kolonie weisser Kaengurus in Australien - so richtig was sehen konnten wir jedoch nicht.
Unser naechster Halt waren die Naracoorte Caves, wo wir die self-guided tour statt fuer 7$/Person fuer umsonst machten, weil wir so sympathisch sind.
Der letzte Stopp war Mt. Gambier mit seinem Blue Lake und den versunkenen Gaerten...

Adelaide, Port Adelaide und Hahndorf (06.11.10)

Heute morgen fuhren wir nach Port Adelaide, wo wir eine Dusche nahmen und uns ein wenig umschauten. Dann ging es nach Adelaide, wo wir uns die Statue von William Light, dem Gruender von Adelaide, ansahen und von dort aus zur Cathedral weitergingen. Leider landeten wir mitten in einer "reflection group" und verbrachten so die naechsten 90 Minuten mit der Lebensgeschichte einer Nonne.
Danach ging es nochmal zum Central Market, wo Anne total ueberzeugt eine 3,5 Kilo Wassermelone fuer uns erstand - die sie dann selber tragen durfte ^^
Nach einem Bummelspaziergang durch die Innenstadt und einen Riesen-Suessigkeitenladen, sowie einem Ausflug ins Internet fuhren wir wieder in die Adelaide Hills (nach Hahndorf), wo wir die Nacht ueber bleiben.

Adelaide, Glenelg und Dublin (04.11. - 05.11.10)

Donnerstag fuhren wir nach Adelaide und gingen ein bisschen shoppen. Wir kauften Anne einen neuen Bikini, mir neue Flip-Flops und weckten unsere Eltern (an dieser Stelle viele Gruesse^^), da wir nicht wussten, dass es nun 9,5 Stunden Zeitverschiebung sind und daher um 05.00 anriefen.
Die Nacht campten wir in den Adelaide Hills.

Heute schauten wir uns Glenelg an und fuhren dann nach Adelaide, wo wir eine Fuehrung durch's Haigh's Chocolate Museum machten. Einige Geheimnisse stammen tatsaechlich aus der Lindt-Produktion.
Weiter ging es mit free coffee bewaffnet zum Central Market, wo wir ein wenig herumlungerten und den Tag ausklingen liessen.

Dienstag, 23. November 2010

Coober Pedy, Wilpena, Kayanka Ruinus, Magnetic Hill und irgendwo vor Jamestown (03.11.10)


Nach einer Dusche heute morgen (sie war tatsaechlich auf ^^) fuhren wir nach Port Augusta, wo wir erneut einkauften und unsere Vorraete aufstockten. Dann fuhren wir weiter Richtung Wilpena und Chambers Gorge, wo uns unser Auto allerdings mal wieder in die Schranken wies und wir umdrehten, um uns nicht auf der holprigen Strasse noch eine Achse zu brechen oder sonstiges.
Also fuhren wir zu den Kayanka Ruinen, die Ueberbleibsel eines 1851 gebauten Bauernhofes sind. Von dort ging es ueber Orroroo weiter zum Magnetic Hill, der fast so lustig war, wie die Miene in Coober Pedy :D Es stellte sich als ein Huegel heraus, auf den jemand einen grossen Magneten gestellt hatte :D
Wir fuhren also weiter und langsam aber sicher wurde es sehr dunkel. So sahen wir auch die 400 Schafe, die grade ueber den Highway auf die andere Seite getrieben wurden, erst recht spaet und erschreckten uns entsprechend. Es ging allerdings grade nochmal gut und so haben wir uns unser Bett nun wirklich verdient...

Coober Pedy (02.11.10)


Heute ging es weiter nach Coober Pedy, wo wir auf dem weltweit einzigen Untergrund-Campingplatz einen Platz buchten und unser Zelt aufbauten. Leider konnten wir danach nicht sofort eine Dusche nehmen, da diese im Moment geputzt wurde / werden sollte... Also zogen wir los und schauten uns zuerst zwei unterirdische Kirchen an.
Danach ging es zur Old Timer's Mine, die 1968 zufaellig wiederentdeckt wurde, als bei der Erweiterung einer unterirdischen Wohnung die Wand durchbrochen wurde und die Grube von 1916 freigelegt wurde. Die Geschichte ist allerdings auch schon das Spannendste, denn ausser zwei Opaladern und jeder Menge "Abfallhaufen, die Arbeiter hinterlassen hatten", gab es eigentlich nichts zu sehen - was bei uns jedoch fuer den groessten Spass sorgte, sodass ich irgendwann mit einem Lachkrampf im Dreck sass :D
Nachdem wir uns noch ein bisschen in den Opalshops umgesehen hatten, entdeckten wir auch die dritte unterirdische Kirche, die wir lange gesucht hatten, und schauten uns auch sie an.
Dann ging es noch zu den Breakaways und zurueck zum Campingplatz, wo wir uns auf eine Dusche freuten.
Allerdings war die Dusche noch immer geschlossen, worueber wir uns nur ganz minimal aufregten ^^
Um 16.30 Uhr, also gute 3 Stunden spaeter als offiziell, wurde die Tuer dann tasaechlich wieder entriegelt und wir konnten endlich den Staub abwaschen. Typisch australisch halt!

Penong, Port Augusta und circa 190 km vor Coober Pedy (01.11.10)

Heute morgen schliefen wir zu lange (eigentlich nur so lang wie sonst, aber wir wussten noch nicht, dass uns wieder 2,5 Stunden geklaut wurden, als wir die Grenze ueberquerten) und fuhren nach Port Augusta. Dort kauften wir ein paar Sachen ein und dann ging es nach Glendambo und von dort weiter Richtung Coober Pedy. Klingt ziemlich wenig, schliesst aber wieder gute 9 - 10 Stunden fahren ein ^^

Kurz hinter Norseman bis zur vor Penong ^^ (31.10.10)


Heute morgen standen wir um viertel nach sechs auf, da wir heute eine ganz schoene Strecke vor uns hatten. Wir legten gut 1100 Kilometer zurueck, wobei wir irgendwann gegen halb drei die Grenze nach South Australia ueberquerten. Dann fuhren, fuhren und fuhren wir...
Irgendwann ging die Sonne langsam unter und wir suchten uns eine Rest Area...

Kalgoorlie-Boulder (30.10.10)


Heute begann mein Tag nicht besonders gut, da ich mit heftigen Kopfschmerzen aufwachte. So fruehstueckten wir schnell und ich nahm eine Tablette, die es zumindest deutlich besser machte.
Dann ging es los nach Kalgoorlie-Boulder, wo wir in die Mining Hall of Fame gingen (alles zum Thema Goldabbau) und uns eine Vorfuehrung uebers Goldgiessen ansahen. Danach fuhren wir runter in die Miene (mit 5 Leuten auf circa einem Quadratmeter), wo wir eine Einfuehrung ins Leben eines Mienenarbeiters bekamen (von einem ehemaligen Mienenarbeiter, der immer ein paar lustige Geschichten auf Lager hatte ^^).
Wieder im Tageslicht angekommen, wuschen wir selbst noch etwas Dreck auf der Suche nach Gold - erfolglos ^^ - und fuhren in Richtung Eucla.

Walepole, Albany und Raventhorpe (29.10.10)

Heute fuhren wir in den Walepole NP, wo wir den Tree Top Walk machten, der ueber einen im Wind schwankenden Steg bis zu 40 Meter hoch durch die Baumkronen fuehrt. Da ich aber mit Wald nicht besonders viel anfangen kann, hielt sich die Begeisterung ueber die Aussicht (Wald, Wald und Wald) in Grenzen.
Wir fuhren weiter nach Albany, wow ir uns die Natural Bridge, the Gap und die Windfarm anschauten, bevor es weiter nach Raventhorpe ging. Dort duschten wir an der Tankstelle fuer 3$ und fuhren weiter in Richtung Esperance. Circa 100 km vorher schlagen wir nun unser Nachtlager auf.

Margaret River, Augusta, Pemberton und Walepole (28.10.10)


Heute morgen holten wir uns erst einmal in Margaret River Nachschub und tauschten Buecher im book exchange. Dabei verkauften wir ein Buch, was wir irgendwann einmal geschenkt bekommen hatten fuer 3 Dollar ^^
Danach ging es weiter zu den Lake Caves, wobei Anne die Tour aber zu teuer fand, weshalb wir wieder fuhren - zum Cape Leeuwin Lighthouse.
Naechster Halt war der Gloucester Tree in Pemberton, an dem man ungesichtert 61 Meter ueber Holme nach oben klettern kann - was wir dann jedoch liessen, da Anne nicht wollte und ich alleine auch nicht unbedingt hoch musste ^^
Letzter Stopp heute war Walepole, wo wir es trootz heftiger Regenschauer doch hinbekamen, irgendwie die Spaghetti mit Tomatensauce zu kochen...

Montag, 22. November 2010

Perth und Fremantle (27.10.10)

Heute fuhren wir nochmal nach Perth rein, fruehstueckten Muffins und Croissants und bummelten dann durch Perth uns sahen uns nach Souvenirs um...
Irgendwann am Nachmittag fuhren wir zum Gefaengnis in Fremantle, wo wir uns die Ausstellung ueber die schaurigen Gruseligkeiten anschauten, einkauften und uns in Richtung Bunburry aufmachten, wo wir nun auf einer Rest Area schlafen, die sogar Toiletten mit Klospuelung und Wasserhahn hat.

Yanchep NP und Perth (26.10.10)


Heute morgen putzten wir das Auto eine Runde auf Hochglanz und fuhren in den Yanchep NP, wo wir feststellen mussten, dass wir fuer die Caves-Tour mehrere Stunden zu frueh dran waren. Also fuhren wir weiter nach Perth, wo wir ins AQWA (Aquarium of Western Australia) gingen und uns die Fische und Rochen und Haie dort anschauten und ein paar sogar streichelten.
Nach mehreren Stunden fuhren wir zum King's Park, wo wir einer unglaublich langweiligen Tour grade noch entkamen und den Federation Walk machten und den free bus in die Stadt nahmen, wo wir fuer den 13.12. einen Flug nach Bali buchten.
Wir checkten unsere E-Mails (Danke an Mama, Anselm und Evgheni; und NICHT an Pascal ^^) und suchten uns ein Plaetzchen fuer die Nacht.

Kalbarri NP, Geraldton, The Pinneacles und Lancelin (25.10.10)


Heute machten wir uns an die Fahrt zum Red Bluff, einem Felsvorsprung, an dem wir etwas die Aussicht genossen. Dann ging es weiter zur Natural Bridge und weiter nach Geraldton, wo wir uns das HMAS II Sydney Memorial anschauten.
Unser naechster Halt galt der Kirche, einfach grandios!
Dann war erst einmal wieder Autofahren angesagt, bis wir die Pinneacles erreichten, tausende Kalksteinsaeulen, die gruselig in der Gegend rumstehen!
Danach fuhren wir nach Lancelin, wo wir die Nacht verbringen...

Shark Bay und Kalbarri NP (24.10.10)


Heute morgen machten wir uns auf nach Shark Bay, wo wir uns als erstes die Stromatoliten, die aeltesten Lebewesen der Welt, ansahen und dann zum Shell Beach fuhren, einem Strand, der aus ganz vielen kleinen, weissen Muscheln besteht.
Weiter ging es zum Eagle Bluff und dann nach Denham, bevor wir den Rueckweg antraten und zum Kalbarri NP fuhren. Ueber eine 26 km lange Schotterpiste quaelten wir das Auto zur Gabelung, um dann weitere Kilometer zum Nature's Window zurueckzulegen. Dann ging es zur Z-Bend, die echt ganz schoen beeindruckend war.
Puenktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir den ersten Caravanpark seit 7 Tagen, was wir mit einer gehoerigen Dusche feierten...

Cape Range NP, Coral Bay und Carnarvon (21.10. - 23.10.10)


Donnerstag morgen fuhren wir schon um halb acht zum Capinghost und liessen uns einen anderen Platz geben. Dann machten wir uns weiter zum Turquoise Beach, wo wir feststellen mussten, dass wir heute wohl nicht (wie gestern) die Einzigen dort sein wuerden. Das stellte sich jedoch als gut heraus, denn im Laufe des Tages lernten wir Johan (Schweden) und Ash (England) kennen, die uns grossartig unterhielten und uns sogar noch an ihrem Lunch teilhaben liessen.
Den Abend verbrachten wir mit dem Wind zusammen ^^

Freitag buchten wir noch eine weitere Nacht und gingen wieder an den Strand, wo wir uns den Tag mit Sonnen, Schwimmen und Musik hoeren vertrieben.
Am Nachmittag brach ich zu einer letzten Schnorcheltour auf und war keine 10 Meter vom Strand entfernt, als ich mich umdrehte und einem Hai in die Augen sah - und er in meine! Ich trat also ganz langsam und behutsam den Rueckzug an und war mehr als froh, als ich wieder festen Boden unter den Fuessen hatte...

Nachdem der Wind uns letzte Nacht ganz schoen geaergert hat, checkten wir heute morgen aus und fuhren zum Turtle Centre und von dort ueber Exmouth nach Coral Bay, einem anderen Ort mit sehr, sehr schoenem Strand. Dort duschten wir und fuhren weiter zu den Blowholes in Carnarvon, wo das Wasser bis zu 20 Meter in die Hoehe gespritzt wird. Danach kauften wir noch in Carnarvon ein und suchten uns ein Plaetzchen zum Schlafen...

Exmouth und Cape Range NP (20.10.10)


Heute fuhren wir ueber Exmouth zum Cape Range NP, wo wir uns zuerst einen Campingplatz fuer die Nacht sicherten und uns dann am South Munda Beach den Rest des Tages mit Schnorcheln, Schwimmen und Sonnen vertrieben. Das Meer hier ist einfach der Hammer! Vermutlich ist es hier noch schoener als in Broome. Das tuerkisblaue Wasser und der Strand laden einfach zum Entspannen ein und man sieht beim Schnorcheln eine Menge Fische und Korallen usw.
Der Campingplatz fuer heute ist dagegen nicht der Beste, da die meisten Plaetze schon weg waren und wir froh sein mussten, ueberhaupt noch einen zu bekommen.
Aber ich habe fuer morgen frueh schon ein Date mit dem Platzwart, damit wir einen anderen Platz am Strand bekommen...

Karijini NP (19.10.10)


Heute Morgen fuhren wir in den Karijini NP - oder rollten, denn die Corogated Street machte das nicht grade einfach.
Zuerst schauten wir uns die Dales Gorge an und fuhren dann weiter zu den Fortescue Falls, wo wir die wenigen hundert Meter zum Becken hinabstiegen - unglaublich! Fuer mich war es auf jeden Fall der schoenste Wasserfall, den wir in Australien bisher gesehen haben!
Nach dem muehsamen Weg nach oben versicherte man uns im Visitor Centre, dass wir ueber die Schotterpiste auf jeden Fall mit unserem Auto kommen wuerden, also machten wir uns an die Arbeit ^^
Ich peitschte unseren "4 will drive" ueber die 43 km lange Piste (2 Stunden lang) zur Weano Gorge, wo wir erst zum Junction Pool Lookout gingen und dann zum Spiderwalk aufbrachen. Hierbei hiess es erst eine Leiter, dann ein Wasserbecken und am Ende natuerlich den Spiderwalk selber zu meistern. Als wir unser Ziel, den Kirmet's Pool, erreichten, waren wir happy, ein Bad zu nehmen.
Nach dem Rueckweg ging es wieder auf die Schotterpiste (einschliesslich halber Kuhattacke und Emus)...